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 Betreff des Beitrags: Einfahren bzw. Einfahrzeit...
BeitragVerfasst: So 25. Jun 2017, 23:01 
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Registriert: Di 11. Apr 2017, 18:15
Beiträge: 33
Also,

Obwohl meine neue 2017 Grom noch nicht bei mir ist Oder-Neiße-Linie ich bisher 100%iges geünes Licht zwecks Leasing erhalten habe, scheint es wohl demnächst zu klappen.

Wetter ist die nächsten 8 Tage auch für 'n Arsch (Regen & Unwetter) und selbst wenn sie doch bereit wäre zur Abholung, würde ich sie bestimmt nicht bei Regen holen.

Aber, die eigentliche Frage ist, wie viele km soll die MSX eingefahren werden? 500, 1000 oder 1500km oder wie stehst im Handbuch oder was sagen die Händler?

Oft liest man was von max. 70-80% der maximal Drehzahl/Vmax usw.! Wenn die Grom nun 90km/h Topspeed fährt, dann wären das ja zwischen 63-72km/h und man soll wohl auch nicht längere Zeit konstante Drehzahl fahren oder zu oft Steigungen fahren.

Zur Arbeit sind es knapp 23km/Strecke, allerdings zu 85% Autobahn, inkl. Viele Steigungen (wohne in den Bergen). Wie soll ich sie da (falls dies stimmt) denn nicht gleich von Anfang an falsch einfahren?

Danke,
Patrick


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 Betreff des Beitrags: Re: Einfahren bzw. Einfahrzeit...
BeitragVerfasst: So 25. Jun 2017, 23:10 
Wegen der reifen und der eigenen gewöhnung würde ich die ersten 300km mal langsam machen..
Auch falls irgendwas noch irgendwo hängt oder nicht richtig fest ist kann das helfen..

Ansonsten kann man glaube ich nicht viel falsch machen


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 Betreff des Beitrags: Re: Einfahren bzw. Einfahrzeit...
BeitragVerfasst: Mo 26. Jun 2017, 07:48 
Moin Patrick!

Im Fahrerhandbuch-zur Einfahrzeit während der ersten 500km- steht:

1 Vermeiden Sie Vollgas beim Anfahren und abruptes Beschleunigen.
2 Vermeiden Sie starkes Bremsen.
3 Halten Sie den Motor noch zurück.

Alles klar?!

Grundsätzlich muss so ein moderner Motor nicht mehr "eingefahren" werden.
Man tut aber ALLEN Bauteilen (Motor, Getriebe, Bremsen, Reifen u.a.) gut, sich
etwas anzupassen. Also die ersten paar hundert km ruhig angehen lassen, immer
kontinuierlich Steigern.
Eine feste Empfehlung, an die man sich sklavisch halten muss, würde ich nicht geben.

Viel wichtiger, das gilt aber auch für's ganze Motorradleben, ist, das der Motor
vernünftig warmgefahren wird, je nach Bedingung ruhig ca. 5 km.
Kommt drauf an: musst Du erst mal aus der Stadt, ist der Motor und das Öl
sicher schon warm. Liegt die freie Landstraße oder BAB direkt vor der Haustüre,
erst mal etwas langsamer angehen lassen.

Was hat der Loriot (Vico von Bülow) gesagt:

"Sowas hat eine Hausfrau im Gefühl".

Viel Spaß beim Fahren
Mario


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 Betreff des Beitrags: Re: Einfahren bzw. Einfahrzeit...
BeitragVerfasst: Mo 26. Jun 2017, 14:47 
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Registriert: So 31. Aug 2014, 17:19
Beiträge: 281
Bilder: 31
Wohnort: Brandenburg LOS
Zu mir hat mein FHH gesagt , die ersten 50 bis 100km nicht über 6500UpM und dann kann man schon mal feuern .

Zitat: Ich soll nicht gleich Vollgas bis München fahren.(das sind knapp 600km)

_________________
Ist das Kunst? Oder kann das weg?


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 Betreff des Beitrags: Re: Einfahren bzw. Einfahrzeit...
BeitragVerfasst: Mo 26. Jun 2017, 17:51 
Das Thema Motor einfahren ist doch ähnlich wie das Reifenthema. Jeder hat da so ein bisschen seine eigene Philosophie.
Die am meisten angewendete Methode ist wohl der klassische "Soft Break In". Wenig Drehzahl die ersten paar Hundert bzw. Tausend Kilometer.
Andere schwören wiederrum auf den "Hard Break In". Direkt volle Leistung abrufen. Motor allerdings erst auf Betriebstemperazur bringen.

Was ich selber in Gesprächen mit mehreren meiner bekannten Mechaniker und auch schon von mehreren Herstellern bzw. Händlern in Erfahrung gebracht habe ist, dass man mit wechselnder Drehzahl fahren soll. Sprich nicht dauerhaft mit der selben Drehzahl herumeiern. Auch Vollgas ist hin und wieder nicht schädlich. Allerdings sollte Dauervollgas anfangs schon vermieden werden. Der Motor sollte selbstverständlich immer erst auf Betriebstemperatur gebracht werden.

"Die richtige Methode" gibt es wohl nicht. Ist eher eine Glaubensfrage meiner Meinung nach. In wie weit ein "Einfahren" bei den heutigen Fertigungstoleranzen überhaupt noch notwendig ist weiß man natürlich auch nicht so Richtig.

Wenn es um Garantie geht, hat dein Vertragshändler "die richtige" Vorgehensweise für dich parat. Stichwort Garantieanspruch.

Gruß SchleifsteinAffe


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 Betreff des Beitrags: Re: Einfahren bzw. Einfahrzeit...
BeitragVerfasst: Mo 26. Jun 2017, 17:54 
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Registriert: Di 11. Apr 2017, 18:15
Beiträge: 33
Also verschiedene Aussagen zwischen 50-500km... und ab wann darf man laut Honda richtig Kette geben?

Und bis wieviel U/min. dreht die Grom denn bis der Begrenzer kommt?

Was mich noch interessiert ist, wie weit kommt ihr max. mit einem vollen Tank?

p.s. Leasing ist durch, Bike steht beim Häbdler, jetzt warte ich auf Samstag und hoffe, dass es trotz Regenvorhersage trocken bleibt und ich die Kleine nach Hause holen kann.

Cheers
Patrick


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 Betreff des Beitrags: Re: Einfahren bzw. Einfahrzeit...
BeitragVerfasst: Mo 26. Jun 2017, 18:36 
Ich meine Honda gibt 1000km an. Also bis zur 1.Inspektion, bin mir aber gerade nicht zu 100% sicher.

Begrenzer kommt bei 9500U/Min.

Ich hab einen max. Verbrauch von 2,8 L/100Km. Mehr hab ich noch nich gepackt.
Das ist dann aber nahezu alles Vollgas.

Ich selber Tanke immer so bei 170km spätestens. Denke aber 200km sollten bei meiner Fahrweise auch knapp drin sein. Habs aber noch nie getestet.


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 Betreff des Beitrags: Re: Einfahren bzw. Einfahrzeit...
BeitragVerfasst: Mo 26. Jun 2017, 20:01 
und ab wann darf man laut Honda richtig Kette geben?

Patrick!

Wurde Deine Frage nicht hinreichend Beantwortet???

Es gibt von keinem Hersteller feste, verbindliche Vorgaben. Das liegt in der
Einschätzung und Verantwortung des Fahrers. Die Unterschiede hat
SchleifsteinAffe sehr gut erklärt.

Also, fang an zu Fahren, hör auf den Motor und schalte Dein Sensorium ein (Bauchgefühl).

Und wenn Du das noch nicht hast, das kommt dann schon. Immerhin habe ich mit
19 Jahren mein erstes Motorrad auch zum Kolbenfresser geführt :mrgreen: .

Schönen Gruß
Mario


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 Betreff des Beitrags: Re: Einfahren bzw. Einfahrzeit...
BeitragVerfasst: Mo 26. Jun 2017, 20:18 
:geek:
Am Samstag kannste das den Händler fragen.
Der wird sagen die ersten 1000km sachte fahren..

Bitte danach hier berichten....


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 Betreff des Beitrags: Re: Einfahren bzw. Einfahrzeit...
BeitragVerfasst: Mo 26. Jun 2017, 20:56 
War das von mir zu abgehoben?

Mario


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 Betreff des Beitrags: Re: Einfahren bzw. Einfahrzeit...
BeitragVerfasst: Mo 26. Jun 2017, 21:27 
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Registriert: Di 11. Apr 2017, 18:15
Beiträge: 33
Ach, ich bin da abgehärtet... :lol:

Händler kann ja auf Jahre Erfahrung zurückgreifen, sowohl im positiven, als auch im negativen Sinn.

Wenn ein Bike falsch eingefahren wird, dann kann es 2-3 Jahre halten in der Garantiezeit, aber dann könnte mehr oder weniger kaputt gehen, was dann zu Lasten des Käufers gehen würde. Mein Händler wird mir da schon das richtige sagen, da habe ich nun echt zu 100% keine Zweifel.

Mir geht es auch eher darum, wie lange ich warten muss, bis ich mit der Grom zur Arbeit fahren kann, da der Arbeitsweg 85% Autobahn ist und somit lange Strecke mit gleicher Drehzahl am Stück und zusätzlich noch eine 1.7km lange steile Steigung dabei ist. Also zum Einfahren halt richtig Mist nach den Beiträgen hier.

Alternativ muss/ darf ich dann den Umweg auf der anderen Seite des Sees machen, der dann aber anstatt knapp 22min. eher 35-40min. dauern wird. Und die meisten haben wohl auf dem Arbeitsweg besseres zu tun, als 15min. mehr hinzufahren, eher sowas wie länger schlafen am morgen... :P

cheers
Patrick


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 Betreff des Beitrags: Re: Einfahren bzw. Einfahrzeit...
BeitragVerfasst: Mo 26. Jun 2017, 21:31 
:lol:

Was willst Du hören?

Da gibts so einen parkplatz.. da kann man 1km lang wheelie fahren und nebenher km schrubben.

Wenn das nicht hilft... nimm den einfahrbaum

:?
:lol:


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 Betreff des Beitrags: Re: Einfahren bzw. Einfahrzeit...
BeitragVerfasst: Mo 26. Jun 2017, 21:33 
Und vom warten fährt sich kein moped ein...


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 Betreff des Beitrags: Re: Einfahren bzw. Einfahrzeit...
BeitragVerfasst: Mo 26. Jun 2017, 21:40 
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Registriert: Di 14. Mai 2013, 17:32
Beiträge: 711
Bilder: 9
Hai Patrick.

Zum Einfahren ist alles gesagt. Woll Mario? :mrgreen:


Zur Reichweite: 200 km schafft man fast immer. Mein Rekord liegt bei 253 bis die Tanklampe an ging. Allerdings hatte ich den Tank bis zur Oberkante voll gemacht.

Viel Spaß mit der Kleinen.

Grüßle
Uwe


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 Betreff des Beitrags: Re: Einfahren bzw. Einfahrzeit...
BeitragVerfasst: Mo 26. Jun 2017, 21:59 
8-)

Mario


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 Betreff des Beitrags: Re: Einfahren bzw. Einfahrzeit...
BeitragVerfasst: Di 27. Jun 2017, 12:57 
Dann aber noch zum Abschuss ein "Dönchen".

Im Februar 1973 geht es zum ersten Mal auf größere Tour. Von Solingen über
die A3 nach Würzburg. Es ist kalt, kein Frost, und nur leichter Schneeregen.

Ich bin der glücklichste Mensch auf der ganzen Welt!!!

Kurz hinter Aschaffenburg klemmt der Motor. Die weiteren Einzelheiten möchte
ich uns heute ersparen. Zwei Wochen später kann ich das Motorrad abholen.

"Und fahren Sie erst mal nicht über 60 km/h, und an der kleinsten Steigung sofort
in den 3. Gang. Sie merken das schon, wenn der Motor langsam freier wird, und
immer schön das Tempo wechseln, aber halten Sie sich die ersten 1.000 km bloß zurück!"

Ach du Scheiße! Die Karre läuft ja kaum. Aber ich bin folgsam und halte mich daran.
War das eine Zuckelei, selbst für mich. Aber dann, irgendwann, spüre ich, wie
der Motor "geschmeidiger" wird. Nach über 300 km Zuhause angekommen, konnte
ich mit gutem Gefühl 80 km/h fahren.

Aber bitte, die BMW R27/3 war 10 Jahre alt, frisch erworben aus 13. Hand
von einem Kfz-Meister, und eben technischer Stand der 1960er Jahre.

Mario


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